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Instandsetzung und Modernisierung Dach, Glasdächer und Fassade Schloss Waldenburg
08396 Waldenburg, Peniger Straße 10
Tragwerksplanung
Bauzeit 2005 - 2007
Besonderheiten der Sanierung:
- Errichtung eines 1.600 qm großen Schutzdaches in ca. 22 m nüber Terrain für ca. 2.400 qm Dachneueindeckung,
- Bautechnisches Denkmal - Bauausführung in Abstimmung mit nder Denkmalschutzbehörde.
Statische Nachweise speziell für:
- Glasdach über der Treppenhalle als Pyramidendach mit nräumlichem Stahltragwerk und abgehängter Bleiverglasung,
- Glasdach über der Bibliothek als unterspanntes nStahlsparrendach über Bleiverglasungsebene,
- Konstruktionen zum Schutz vorhandener Bausubstanz, die ngleichzeitig als Arbeitsebenen dienten,
- Stahlbetonbauteile im Außenanlagenbereich,
- Standsicherheitstechnische Beurteilung von bestehenden Tragelementen,
- Deckenkonstruktion über dem Altan,
- Lastabtragungen in das Gebäude im End- als auch Bauzustand,
- Bauteilverankerungen im End- als auch Bauzustand,
- Sicherung von Bauzuständen,
- Baubegleitende Überwachung von Sicherungs- und Schutzmaßnahmen.
Allgemeines zum Schloss
Der Schlossbau geht in seiner heutigen Kubatur auf das Jahr 1859 zurück, nachdem das Renaissanceschloss 1848 "warm abgerissen" wurde. Die heutige Erscheinung verdanken wir Fürst Otto Victor, der das Schloss im Tudorstil in den Jahren 1909-1912 komplett umbauen lies.
Erwähnenswerte Räumlichkeiten, die es galt zu schützen: Blauer Saal, Gelber Saal, Bibliothek, Spiegelzimmer, Gobelinzimmer, Chinesisches Zimmer, Schlosskapelle, Vestibül und zentrale Treppenhalle.
Nutzung der Räumlichkeiten im Bestand:
Repräsentationszwecke für öffentliche und halböffentliche Veranstaltungen (Hochzeiten, Waldenburger Tafelrunde, Konzertreihen. Das Schloss ist absolut einmalig in seiner Art und das jüngste Schloss im Mitteldeutschen Raum mit einer für die Zeit hochmodernen bau- und bautechnischen Ausstattung und somit auch ein bautechnisches Denkmal.